Geothermal–Response–Test
Wer Erdwärme nutzen will, der muss zuerst feststellen lassen, in wie weit diese an dem jeweiligen Standort verfügbar ist und auch genutzt werden kann. Um diese thermischen Untergrundparameter bestimmten zu können wird der Thermal Response-Test als ein bewährtes Verfahren international eingesetzt.
Hierbei wird eine Erdwärmesonde mit einem festgelegten Wärmeeintrag über meist 72 Stunden belastet. So wird der Untergrund zu einer sogenannten Temperaturantwort, der „Response“ angeregt.
Diese Response ist für die dort anstehenden Gesteine charakteristisch, so dass dann die effektive Wärmeleitfähigkeit im Umfeld berechnet werden kann. Die Ergebnisse dieses Tests sind zwingende Voraussetzung bei der Konzeptionierung der Erdwärmesondenfelder bei Anlagen über 30 kW ( siehe auch VDI 4640).